Hirschbergschule Ludwigsburg

Schülerfirma Milkflow Drinks


Für den Inhalt der Projektbeschreibung ist die Schule verantwortlich.

I. Inhalt

Projektdarstellung

Im Rahmen mehrerer Brainstormings wurde die Geschäftsidee für unsere Schülerfirma Milkflow Drinks geboren. Die Schülerinnen und Schüler wollten gerne eine Schülerfirma gründen, die etwas zum Essen oder Trinken verkauft. Bei der Suche nach geeigneten Produkten sind wir auf Milchgetränke gekommen, da an unserer Schule bisher in den Pausen keine Milchgetränke verkauft werden. Die Idee ist auch grundsätzlich dazu geeignet, unser Leitbild der „gesunden Schule“, für das wir bereits ein Teilzertifikat erhalten haben, weiter auszubauen.

Kompetenzen

- Anbahnen von sozialen und fachlichen Schlüsselqualifikationen: Förderung von Eigeninitiative, Verantwortungsbewusstsein, Teamfähigkeit, Selbstständigkeit und Zielorientierung, Umgang mit Misserfolgen
- Herstellen eines Praxisbezuges der theoretischen Arbeit: Aufgaben- und Problemorientierung, Zielformulierung und –kontrolle
- Steigerung der Lernmotivation
- Förderung der Nachhaltigkeit des Lernerfolgs

Inhalte

- Was ist ein Unternehmen?
- Sammeln und Präsentieren von Geschäftsideen
- Machbarkeitsstudie erstellen
- Umfrage vorbereiten, durchführen und auswerten
- Entscheidung für eine Geschäftsidee, basierend auf den Ergebnissen der Machbarkeitsstudie
- Namensfindung und Gestaltung eines Logos für die Schülerfirma
- Gründung von Abteilungen: Management, Marketing, Einkauf, Finanzabteilung
- Welche Abteilung passt zu mir? – Zuordnung der Schülerinnen und Schüler
- Preisbildung am Markt
- Kontakt mit externen Partnern herstellen (hier: Fa. Landliebe; Lieferanten von Ayran)
- Werbung
- Verkaufsplanung
- Verkauf
- Reflexion

Lernvoraussetzungen

- PC-Kenntnisse
- selbstständiges Arbeiten in den Abteilungen
- Kommunikationsfähigkeit bei der Präsentation des Unternehmens innerhalb der Schule und gegenüber externen Partnern

Reflexion

Ich halte den Verkauf von Milchprodukten an der Schule grundsätzlich für eine gute Idee, da die Schülerinnen und Schüler durch ihre Mitarbeit in einer länger bestehenden Schülerfirma einen guten Einblick in wirtschaftliche Zusammenhänge erhalten können. Sie lernen die Arbeit unterschiedlicher Abteilungen kennen und können auf vielfältige Weise unterschiedliche Kompetenzen anbahnen, erweitern und in einem gewissen Schonraum ausprobieren. Daraus ergeben sich jedoch auch verschiedene Probleme. Unsere Schülerfirma ist meiner Meinung nach mit 18 Schülerinnen und Schülern zu groß, Entscheidungsprozesse dauern manchmal sehr lange. Die Arbeit in Abteilungen ist schwierig, da nicht immer genügend (unterschiedliche) Aufgaben für alle anfallen. Ein weiteres Problem ist die zeitliche Fixierung des Unterrichts. In unserem Fall findet WuI mittwochs in der 5. und 6. Stunde statt. Hier gelingt es nicht immer in zufriedenstellender Weise, punktgenau für alle, geeignete Aufgaben zu generieren. Die Arbeit in einer Firma fällt eben nicht in 90-Minuten-Einheiten an, sondern kann natürlich unterschiedlich lange dauern. Sind die Stunden um, muss dann eine ganze Woche gewartet werden, bis wieder weiter gearbeitet werden kann. Dies erfordert, dass sich die Schülerinnen und Schüler erneut eindenken (und natürlich auch die LehrerInnen), wodurch sehr viel Zeit „verschwendet“ wird.

Projektgruppe

18 Schülerinnen und Schüler aus der Klassenstufe 8.


II. Voraussetzungen

Materialanforderungen

- Computerraum
- Telefonanschluss
- Kühlschränke für die Lagerung der Milchgetränke
- Verkaufstische
- Wechselgeld

Zeitraum

Schuljahr 2013/2014.

Externe Partner

- geplant: Fa. Landliebe
- Lieferanten von Ayran (der Vater eines Schülers der WuI-Gruppe betreibt einen türkischen Supermarkt)


III. Kontakt

Autor(in) und Schule

Katja Drobac-Liebmann
Hirschbergschule GWRS
Tammer Straße 34
71634 Ludwigsburg