Schickhardt-Realschule Backnang

Schickhardt-Buttons


Für den Inhalt der Projektbeschreibung ist die Schule verantwortlich.

I. Inhalt

Projektdarstellung

Schickhardt-Buttons. Den Namen und eine Button-Maschine gab es bereits, sonst ist alles neu. Neue Schüler, neue Ideen, neue Aktionäre, neue Kunden, neue Probleme, neue Struktur. Über die spezielle Herausforderung, in der Schule unternehmerisch zu handeln.

Kompetenzen

Die Schülerinnen und Schüler lernen:
- Entscheidungen ökonomisch zu begründen (z.B. durch das Abwägen von Kosten und Nutzen)
- Rahmenbedingungen der Wirtschaft zu verstehen und mitzugestalten
- Handlungssituationen ökonomisch zu analysieren und zu gestalten
- zum Wohle der Firma ökonomisch zu argumentieren

Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8d waren von jetzt auf nachher „die Firma“: Sie erwarben Aktien, erarbeiteten selbstständig ein Organigramm, entwickelten Ideen für Produkte und zur Kundengewinnung, beschäftigten sich mit Marketing und Werbung, entwarfen ein Logo für die Firma, nahmen Kontakt zu Kunden auf, ermittelten Kosten und kalkulierten Verkaufspreise, entwarfen und fertigten Produkte, entwickelten eine effiziente Qualitätskontrolle, verkauften Produkte, schrieben Rechnungen, ermittelten einen (vorläufigen) Gewinn und bestellten Produktionsmittel.

Lernvoraussetzungen

Die Klasse 8d der Schickhardt-Realschule wurde durch Aufteilung der 7er-Klassen gegen Ende des vergangenen Schuljahres neu zusammengewürfelt. Zunächst waren es 23, dann 22, dann 25 Schüler, zurzeit besuchen 18 Schülerinnen und 6 Schüler die Klasse.
Die Schülerinnen und Schüler sind aufgeschlossen, einige sind schüchtern, gut die Hälfte besonders engagiert, gut ein Viertel der Schülerinnen und Schüler muss noch an das eigenverantwortliche Handeln, das eine Firma von ihren Unternehmern verlangt, „herangeführt“ werden (durch wiederholte Ermunterung bzw. direkte Beaufsichtigung). Grundlagen ökonomischen Denkens sind nur rudimentär vorhanden. Räumliche Voraussetzungen: Firmenhauptquartier ist das Klassenzimmer, in einem abschließbaren Schrank lagern Button-Rohlinge, Laptop, Drucker und die Button-Maschinen. In dem Klassenzimmer ist das Schul-W-Lan nicht erreichbar, was Recherchen und E-Kommunikation erschwert. Auch nehmen Auf- und Abbau der Produktion immer Zeit in Anspruch.

Reflexion

Schon bevor die Aktionäre die Firma übernommen hatten, mussten sie sich an die Bewältigung eines Großauftrags machen. So kam alles auf einmal: Kosten- und Preiskalkulation, Organisation, Produktion. Die Schüler haben das gut bewältigt, allerdings musste ich durch meinen Vorsprung an ökonomischer Bildung und aus Zeitmangel manchmal stark eingreifen.
Bislang wird die Schülerfirma immer an eine Klasse weitergereicht, diese Schüler treten als neue Mitarbeiter und Aktionäre ihre Aufgaben an. Der Vorteil: Neuer Schwung, viele neue Ideen. Die Nachteile: man kann nicht auf Erfahrungen aufbauen, alle müssen immer alles neu lernen. Man stelle sich nur einmal eine Firma vor, die jedes Jahr ihre Mitarbeiter und Geschäftsführung komplett austauscht! Um die Kontinuität zu gewährleisten und die Firma noch besser wirtschaften lassen zu können, wäre ich für eine Umwandlung des Konzepts in eine AG. Das würde auch bedeuten, dass nur die motivierten Schüler mitarbeiten. Es war nicht immer einfach, alle 24 Schüler gleichzeitig sinnvoll zu beschäftigen – und bei Achtklässlern auch durchaus noch nötig – alle zu beaufsichtigen. Allerdings gibt es an unserer Schule so gut wie keine AG-Stunden.

Projektgruppe

24 SchülerInnen.


II. Voraussetzungen

Materialanforderungen

- Zwei Button-Maschinen
- E-Mail
- Papier
- Laptop
- Drucker
- Button-Rohlinge
- Computer und Drucker im Computerraum

Zeitraum

Schuljahr 2012/13.

Externe Partner

Großkunde: Firma Kärcher in Winnenden.


III. Kontakt

Autor(in) und Schule

Beate Flemming-Nikoloff
Schickhardt-Realschule Backnang
Richard-Wagner-Straße 9
71522 Backnang