Würth Bildungspreis

Schuljahr 2022/2023

Der Würth Bildungspreis bietet Schulen eine Plattform für kreative und innovative ökonomische Projektideen. Die Schülerinnen und Schüler präsentierten am 20. Oktober 2022 im Neuen Schloss in Stuttgart der Jury ihre Projekte. Die Schulen erhalten im aktuellen Schuljahr beratende sowie finanzielle Unterstützung in Höhe von 6.000 Euro für die Durchführung ihrer Pläne. Im Sommer 2023 wird der Würth Bildungspreis an die Schule verliehen, welche die größte Weiterentwicklung in den ökonomischen Kompetenzen der Teilnehmer aufzeigen kann.

Für das Schuljahr 2022/2023 sind fünf Schulen für die Teilnahme am Würth Bildungspreisschulen nominiert:

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Drais-Gemeinschaftsschule Karlsruhe

"Hochbeetbau" - von Kindern für Kinder"

Hochbeete selbst designen, entwickeln und vertreiben. Die Schüler:innen der Drais-Gemeinschaftsschule Karlsruhe planen verschieden kombinierbare Baumodule zur individuellen Anpassung an undenbedürfnisse. Neben ökologischen und ökonomischen Zielen steht die soziale Dimension im Fokus. In Zukunft kooperiert die Drais-Gemeinschaftsschule Karlsruhe mit einer ortsnahen Diakonie sowie mit Kindergärten der Umgebung. Für diese Institutionen fertigt die Schülerfirma spezielle Produktlösungen an.

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Friedrich-List-Gymnasium Asperg

"FLG-Shop"

Die Schüler:innen des Friedrich-List-Gymnasiums Asperg eröffnen den „FLG-Shop“. Ein breites Angebot an Schulkleidung, individuellen Mäppchen und Tote-Bags werden im ersten Schritt an Mitschüler:innen, Lehrpersonen und Eltern verkauft. Eine Erweiterung des Kundenkreises durch außerschulische Partner rund um Asperg sowie Sportvereine ist geplant. Die Jugendlichen suchen nach Kooperationspartnern, entwickeln vielfältige Produktdesigns und gestalten ein Logo. Durch die Mitarbeit im „FLG-Shop“ lernen sie unterschiedliche Berufsbilder kennen und erhalten vertiefte Einblicke für ihre Berufswahl.

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Gemeinschaftsschule Neubulach

„Schul-Merch“

Die Schüler:innen der Gemeinschaftsschule Neubulach planen neben einer neuen Kollektion ihrer Schulkleidung auch den Verkauf von Merchandise-Produkten, wie z. B. bedruckte Blöcke, Aufkleber und chlüsselanhänger. Für eine professionelle Umsetzung des Merchandise-Shops kooperieren die Jugendlichen mit regionalen Experten und erhalten Workshops zum Thema HTMLProgrammierung und Grafikdesign von Webseiten. Das Social-Media-Team der Schule wird die Angebote kreativ in Szene setzen, um möglichst viele Kund:innen zu erreichen. Ihren Gewinn wollen die Schüler:innen an einen gemeinnützigen Zweck spenden.

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Gustav-Schönleber-Schule Bietigheim-Bissingen

„Unterwegs auf der Donau“ – Ein Familienspiel

Die sechste Klasse der Gustav-Schönleber-Schule Bietigheim-Bissingen entwickelt ein Brettspiel für die ganze Familie. Auf einer abenteuerlichen Reise entlang der Donau gilt es die vielfältigen Länder und Kulturen kennenzulernen sowie mögliche Hindernisse zu überwinden. Um das Spiel zu optimieren und im Handel vertreiben zu können, ist eine professionelle Grafik notwendig. Das Einholen von Angeboten und die Kalkulation des Verkaufspreises erfordert ökonomisches Geschick der Schülerinnen und Schüler.

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Merian Gemeinschaftsschule Dußlingen

„Ein Schulgarten mit integrativer Konzeption“

Das Ziel der Merian Gemeinschaftsschule Dußlingen ist der Aufbau eines besonderen Schulgartens, welcher alle Schülergruppen in seinen Bann zieht. Die Schüler-AG wird den Garten bewirtschaften und die Produkte in der Schulküche verwerten. Jugendliche mit Integrationsbedarf erhalten spezielle Möglichkeiten für eine unterstützende Lernentwicklung. Der Schulgarten wird als Ort gestaltet, an dem die Schüler:innen biologische Prozesse beobachten, Barfußpfade durchqueren oder Bienenhotels bauen.

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Wilhelm-Wundt-Realschule Mannheim

„Smile-Bike”

An der Wilhelm-Wundt-Realschule Mannheim wird die Fahrradwerkstatt „Smile-Bike“ gegründet. Die Werkstatt soll ökonomische, ökologische und soziale Interessen miteinander verbinden. Zum einen ist eine Kooperation mit der Polizei Mannheim und dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad Club im Bereich Sicherheitstraining angedacht. Zum anderen erhalten bedürftige Menschen die Chance, ihre Fahrräder bei „Smile-Bike“ kostenfrei reparieren zu lassen. Die Schüler:innen der Wilhelm-Wundt-Realschule Mannheim werden von Auszubildenden der kaufmännischen Max Hachenburg Schule Mannheim im Berufsfeld Zweiradmechatronik unterstützt.